Sehr geehrter Herr Professor Ewen,
seit einiger Zeit fällt es auf das bei div. C-Bögen die gepulste Durchleuchtung und der Aufnahmepuls erst ab der zweiten Auslösung stabile Dosiswerte produzieren.(analoge wie digitale Systeme betroffen).
Gleiches gilt bei Großgeräten (hier nur bei digitalen Flatpanel Systemen).
Meine Frage dazu: Ist der Umstand bekannt und/oder, erlaubt?
Wenn erlaubt, wo kann ich das nachlesen?
Wäre Klasse wenn Sie da Licht ins Dunkel bringen könnten!
Herzlichen Dank und freundliche Grüße!
Ralf Stolpe-Jazbinsek
Konstanz Prüfung an C_Bögen und andere, Dosisschwankung
Sehr geehrter Herr Stolpe-Jazbinsek, nein, dieser Umstand ist nicht bekannt, zumindest nicht im Sinne einer Fehlermeldung. Wir haben es ja bei modernen Röntgengeräten mit verschiedenen Regelungen zu tun (z.B. Belichtungsautomatik, Dosisleistungsregelung), und – salopp ausgedrückt - eine Regelung heisst Regelung, weil Sie regelt. So hat man beispielsweise bei einer BV-Durchleuchtung nach Einschaltung auch nicht unmittelbar stabile Werte. Deswegen wird ja bei der Durchführung der Konstanzprüfung über eine gewisse Zeit gemittelt oder auch bei der Prüfung/Messung der Dosis pro Puls eine Messung nicht direkt beim ersten Puls durchgeführt. Man ist ja dabei, die SV-RL vollkommen zu novellieren. Mir ist in diesem Zusammenhang nicht aufgefallen, dass seitens der Arbeitsgruppe, die sich mit dieser Aufgabe beschäftigt, die Notwendigkeit diskutiert wurde, diesem von Ihnen hier angesprochenen Effekt einer mangelbezogenen Bedeutung beizumessen. Also ist dieser nicht verboten - und was nicht verboten ist, ist erlaubt. Mit freundlichem Gruß K. Ewen
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