Guten Abend,
ich arbeite seit kurzem im Herzkatheterlabor. Viele meiner Kollegen meinen, das die wir als Mitarbeiter im Untersuchungsraum in dem wir auch der Röntgenstrahlung mit ausgesetzt sind kaum Strahlung abbekommen, da wir die Röntgenschürzen tragen.
Jedoch ist mein Kinderwunsch noch nicht abgeschlossen und ich habe bedenken, das ich zuviel Röntgenstrahlung, trotz den Vorkehrungen abbekomm.(In Notfällen oder brenzlichen Situationen kam es auch vor das ich sehr Nah am Patienten war als Geröngt wurde)
Nun meine Frage sind meine Bedenken begründet? Es gibt ja schließlich so viele Auflagen und Kontrollen.
Ich bitte um eine baldige Antwort und wünsche einen schönen Abend
Grüße M.
Röntgenstrahlung als Mitarbeiterin im HKL
Hallo Monika, Sie müssen sich bezüglich beruflicher Strahlenexposition im Herzkatheterlabor einerseits und bestehendem Kinderwunsch andererseits keine Sorgen machen, denn die in der Röntgendiagnostik übliche Standard-Schutzschürze mit einer Abschirmwirkung, die mindestens 0,35 mm Blei entspricht, reduziert die hauptsächlich vom Patienten ausgehende, durch Streustrahlung bedingte Dosis beispielsweise im Uterusbereich auf wenige Prozent. Sie werden ja als „beruflich strahlenexponierte Person“ sicherlich ein Personendosimeter (unter der Schürze) tragen, und ich bin sicher, dass dieses bis auf eine vernachlässigbare sog. Untergrunddosis keine bedenklichen Werte angezeigt hat bzw. anzeigen wird. Wenn Sie es wünschen: Lassen Sie sich die auf Ihrem Personendosimeter angezeigten Dosiswerte von dem für Sie zuständigen Strahlenschutzbeauftragten mitteilen (siehe den letzten Satz in § 35 Abs. 9 Röntgenverordnung). Mit freundlichem Gruß K. Ewen
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