Sehr geehrter Prof. Ewen,
ich bin in der 6. Wochen schwanger und als Zahnärztin tätig. Das Praxisteam ist noch nicht darüber informiert, da die erste Ultraschalluntersuchung beim Gynäkologen erst morgen stattfinden wird.
Vor zwei Tagem hat die Helferin bei einer Zahnfilmaufnahme den Auslöser gedrückt, während ich es gerade noch geschafft habe bis zum Türrahmen zu kommen. Ich war ca. 2 bis 3 Meter von der Röhre entfernt. Die Röhre zeigt genau ich die entgegengesetzte Richtung von mir. Ich mache mir natürlich Gedanken über dieses Geschehen, kann es Auswirkungen auf die Entwicklung des Embryos haben? Ich war total schockiert , dass die (neue) Helferin den Auslöser drückte, obwohl ich das immer selbst tue. Das war meine erste Röntgenaufnahme in den letzen 6 Wochen, da ich so lange im Urlaub war.
Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
A. Klinger
Zahnfilmaufnahme und Schwanger
Sehr geehrte Frau Klinger, Sie müssen sich wirklich keine Sorgen machen, denn die Dosis, die Sie bei dieser einen Zahnfilmaufnahme, und das außerhalb der Nutzstrahlung und in 2 bis 3 m vom Röntgenstrahler entfernt, erhalten haben können, liegt mehrere Größenordnungen unter irgendeinem radiologischen Gefährdungspotenzial. Eine negative Auswirkung auf den Embryo kann man ausschließen. Mit freundlichem Gruß K. Ewen
Derzeit wird auf die Antwort eines Experten gewartet. Sobald dieser seine Antwort eingegeben hat können Sie gern Nachfragen oder ergänzend Antworten.
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