Anteil Dosisüberschreitungen in einem Patientenkollektiv im CT ohne Aktionsschwelle/Meldeschwelle

Hallo Expertenteam,

die neue Gesetzgebung im Strahlenschutz sieht ja eine Aktions/Meldeschwelle für Dosisüberschreitungen mit individuellem und kollektivem Ansatz vor. Nun sind die Werte für diese Grenzen relativ hoch.

Wenn man nun seine Daten analysiert stellt man fest, dass man keine Patientenpopulation hat, bei der man zu 100% unterhalb der Grenzen ist, einige Patienten liegen immer drüber(fast immer adipöse Patienten), auch wenn die Überschreitung nicht hoch ist.

Wie hoch würden Sie meinen sollte dieser Anteil sein um mit den Parametern zufrieden zu sein -mal unabhängig von der Aktions.-Meldeschwelle? Ist ein Anteil von ca. 20% gut?

Vielen Dank im Vorraus und viele Grüße !

 

Louis Chevalier

Louis Chevalier

Lieber Herr Chevalier,

 

Aktionsschwellen werden Sie im individuellen Ansatz sich immer mal bei adipösen Patienten überschreiten. Dies werden aber Einzelfälle sein. Kritisch wird es ja nur, wenn dies die Regel ist und damit die Meldeschwelle gerissen wird. Überschreitungen der Meldeschwellen sollten sicher deutlich unter 20% vorkommen und zur Ausnahme gehören. Ansonsten läuft etwas schief.

 

H. Lenzen

H. Lenzen

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