Konstanzprüfung Teleradiologie

Sehr geehrte Damen und Herren,

die ÄS möchte eine Dokumentation der mtl. Leitungsprüfung. Es läuft Alles in einem PACS ab.

Reicht es, bei jeder Datenabfrage vom Versender zum Empfänger die Zeit zu dokumentieren (< 15min.) oder soll 1x mtl. für jede Untersuchungsregion ein Phantomdatensatz übermittelt und per Stoppuhr aufgezeichnet werden?

Herzlichen Dank und Freundliche Grüße!

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Sehr geehrte Anfragerin, sehr geehrter Anfrager,

laut DIN 6868-159 ist monatlich die Übertragungszeit eines Phantombilddatensatzes  mit dem größten Untersuchungsvolumen zu dokumentieren. Bei einer kontinuierlich und häufig genutzten Teleradiologiestrecke besteht aber auch die Möglichkeit eine "Konstanzprüfung in time" durchzuführen. Hierfür sind zum Beispiel für alle durchgeführten Untersuchungen die Übertragungszeiten und die Zeiten pro Bild zu dokumentieren und entsprechende Benachrichtigungen bei Toleranzüberschreitungen an den Strahlenschutzbeauftragten oder Radiologen zu übermitteln, damit ggf. Fehlerbeseitigungen am System durchführen zu können. Damit das effizient durchgeführt werden kann, ist eine ensprechende Software erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jürgen Westhof

Jürgen Westhof

Sehr geehrte Anfragerin, sehr geehrter Anfrager,

"Es läuft Alles in einem PACS ab." - Wenn Modalität und / oder befundender Fachkundiger remote sind, kann die Leitungsprüfung auch geteilt durchgeführt werden: Modalität ins PACS und PACS zu Befundarbeitsplatz. Dies wäre z.B. anzuwenden, wenn Untersuchungen des CT im Haus durch den Fachkundigen teleradiologisch aus dem Homeoffice befundet werden oder wenn ein teleradiologisches CT die Untersuchung ins PACS des Hauses schickt und vom dort tätigen Teleradiologen direkt aufgerufen wird. Gerade bei Kombinationen oder wechselnden Leitungsstrecken (jedes Wochenende hat jemand anderes Teleradiologiedienst von zu Hause) ist das dann einfacher.

Freundliche Grüße,

J. Klingert

 

Johannes Klingert

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