Wurzelbehandlung und Zahnröntgen in der Schwangerschaft

Sehr geehrte Damen und Herren,

mir wurde in der 25. SSW eine Wurzelbehandlung im Unterkiefer inkl. Röntgenaufnahmen und Füllung durchgeführt. Laut dem Arzt war die Strahlung für das Ungeborene ungefährlich, da ich mich schon im zweiten Trimester befand. Beim zweiten Besuch, als die Röntgenbilder wegen der Füllung angefertigt wurden, wurde mir keine Bleischürze mehr umgelegt.

Monate später sagte mir ein anderer Zahnarzt, dass man in der Schwangerschaft wegen der Strahlungsbelastung für das Baby normalerweise kein Zahnröntgen mache (wegen Streustrahlung, späterem Leukämierisiko, dem Auftreten von anderen Krebsarten beim Kind) und dass in einem Akutfall eine Bleischürze zwingend erforderlich sei.

Ich möchte mich hier informieren, ob die Röntgenstrahlen das Leukämierisiko und das Auftreten von anderen Krebsarten beim Kind im späteren Alter wirklich erhöhen (auch weil ich teilweie keine Bleischürze anhatte), da mir beide Zahnärzte unterschiedliche Sachen gesagt haben und ich mich nicht mehr auskenne.

BernadettUrb

Guten Tag Frau Urb,

eigentlich ist dieses Forum nicht für die Beantwortung individueller Patientenfragen gedacht. Auf jeden Fall soll bei unvermeidlichen Röntgenuntersuchungen in der Schwangerschaft jede Sorgfallt zur unnötigen Exposition des Embryos oder Fetus vermieden werden.

H. Lenzen, Münster

H. Lenzen

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